Da die kommunalen Ziele von den individuellen Herausforderungen abhängen, gibt es auch hierfür keinen Masterplan. Nachfolgend sind nur einige Zielbeispiele formuliert:
- Lebenslagen Älterer einschätzen durch verbesserte Datenlage (Analyse nach Quartieren)
- Weniger Geringqualifizierte durch spezifische Bildungsangebote
- Höhere Erwerbsquote durch verbesserte Kinderbetreuungsangebote, verbesserte Homeofficemöglichkeiten, schnelles Internet, flexible Arbeitszeiten, soziale Netzwerke zur Kinderbetreuung, aber auch Pflegeangebote
- Schaffung neuer Arbeitsplätze durch kommunale/regionale Wirtschaftsförderung
- Bessere Gesundheit, längere Lebensarbeitszeit, höhere Rentenansprüche durch Gesundheitsförderungsangebote für Menschen in der zweiten Lebenshälfte
- Lebenslagen Ärmerer verbessern durch Angebote für „Risikogruppen“: Alleinlebende, Geringverdienende oder Menschen mit Migrationshintergrund; Information und Beratung zu Grundsicherungsansprüchen, Schulden,Tafelangebote, Gesundheitsförderung, Vergünstigungen z.B. Bildungs‑, Gesundheits‑, Kultur‑, Sport‑, Freizeit- oder ÖPNV-Angebote.
- Barrierefreier, hochwertiger Wohnraum auch für ärmere Menschen,
lebenswerte Wohnumgebung, auch in „ökonomisch schwachen“ Quartieren, durch ehrenamtliches Engagement, Vernetzung oder Drittmittel - Diskriminierung und Isolation altersarmer Menschen verhindern durch Selbsthilfestrukturen (Nachbarschaftstreffs, Ehrenamt, Vereine), Seniorengenossenschaften, Mehrgenerationenhäuser
- Engagementförderung für Ärmere, aber auch von Ärmeren, durch Vernetzung potenzieller Anbieter, z.B. Akteure aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Soziales, Sport, Gesundheit.